Griechisch


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„Denn Griechisch ist die Sprache des Anfangs. Wer sie beherrscht, lernt den Zauber der Ursprünge kennen. Er sieht die literarischen Gattungen entstehen, aber auch Geschichtsschreibung, Philosophie und Wissenschaft.
In unserer gealterten Welt, in der alles schon einmal dagewesen ist, schafft die Lektüre der griechischen Schriftsteller ein Bewusstsein von der Möglichkeit des Neuen. Eine Erfahrung, die für Kinder und Jugendliche wichtiger sein könnte als die Ermunterung zum Neubeginn, lässt sich schwer vorstellen.“  Jan Roß

Ab der 8.Klasse haben die Schüler des altsprachlichen Zweiges unserer Schule die Möglichkeit, Altgriechisch zu lernen.

Allen Schülern, die mit der lateinischen Sprache gut zurechtkommen, eröffnet sich mit Griechisch die Möglichkeit, in die Schönheit und Vielfalt der griechischen Gedankenwelt einzutauchen und anhand einer weiteren durchstrukturierten Sprache mit vielen Erscheinungen, die von der lateinischen Sprache (Participium conjunctum, Ablativus absolutus, AcI) her bekannt sind, die eigenen Sprachfähigkeiten, gerade auch im Hinblick auf den Deutschunterricht, zu vertiefen.

Die Themen, die von Anfang an in vereinfachter Form im Lehrbuch, besonders aber dann in der Oberstufe angesprochen werden, wirken außerordentlich anregend auf den erwachenden kritischen Verstand der Jugendlichen. Sie geben Anlass zu einer vertieften Auseinandersetzung mit eigenen Lebenserfahrungen und mit grundsätzlichen Fragestellungen.

Einige dieser Problemstellungen, die ab Klasse 11 in Originallektüre der Klassiker ausführlich behandelt werden, sind folgende:

Wer ist schuld an der Tragödie? Ist einer schuld an der Tragödie? (Tragödien insb. von Sophokles)

„Ich weiß, dass ich nichts weiß“ - Sokrates, vom Orakel in Delphi als weisester aller Menschen bezeichnet (philosophische Schriften von Platon, insb. die Verteidigungsrede des Sokrates „Apologie“)

Was ist Glück? Was ist ein „geglücktes Leben“? (Thema Ethik bei Platon und Aristoteles)

Unverhoffte Rettung durch Mut und Klugheit – oder: Wie trickse ich als Kleiner eine Großmacht aus? (Geschichtsschreibung und -deutung bei Herodot und Xenophon)

Von der unendlichen Vielfalt der Sitten und Bräuche fremder Völker (Herodots Exkurse in den Historien, insb. im ägyptischen Logos (“Erzählung“))

Was ist „schön“? Ist das Schöne bei einer schönen Vase, einem schönen Pferd und einem schönen Mädchen immer dasselbe Schöne? (Sokrates alias Platon, frühe Dialoge)

Eine 10-tägige Griechenlandfahrt, die alle 3 Jahre mit den Griechischschülern der Oberstufe durchgeführt wird, vertieft den Einblick in die griechische Antike.

Nicht zuletzt werden durch die griechische Sprache eine Fülle von Fremdwörtern und Fachbegriffen ableitbar und leichter verwendbar. Das in Griechisch vermittelte Wissen v.a. in Geschichte und Philosophie und das methodische Herangehen an Fragestellungen wirkt sich auf alle anderen Fächer positiv aus.

Den Eltern der Griechischschüler bieten wir die Möglichkeit, in 2-3 Stunden an einem besonderen Termin die griechische Schrift an unserer Schule zu erlernen.

Eine Auswahl aus den Beurteilungen von Griechischschülern am Ende der 13. Klasse:

„ ... Das Denken wird strukturierter, wodurch man auch Strukturen in anderen Fächern erkennen kann.“

„ ... Griechisch ist das Fach, das mir mit Abstand am meisten für Wertvorstellungen und charakterliche Prägung gebracht hat. Die in Griechisch vermittelten Inhalte sind nicht - jedenfalls nicht so wie in der Schule - nachholbar und viel wertvoller als einfach eine Sprache sprechen zu können.“

„ ... Man kann sich etliche Fachbegriffe ableiten.“

„ ... Griechisch hat mir geholfen, mich besser und gewählter auszudrücken. Ich finde Griechisch eleganter und vielseitiger als Latein, weil die Themen breiter gefächert sind.“

„ ... Das Gehirn wird trainiert, weil exaktes Wissen nötig ist.“

„ ... Sachthemen in komplizierten Aufsätzen werden besser verstanden.“

„ ... Das meiste haben mir Wertvorstellungen und kritisches, hinterfragendes und reflektierendes Denken im privaten Bereich gebracht (z.B.Bewertungen von Reden vor allem in der Politik).“

„ ... inhaltlich hochinteressant, mehr davon!“

Bildquelle: IFA Klassisch-Archäologische Sammlungen JGU Mainz (Foto: Angelika Schurzig)

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