... 78 erfolgreiche Abiturientinnen und Abiturienten
Corona-Abitur – ein Begriff mit dem sich unsere Schulleiterin Birgit Vogel schwertut. Zumindest dann, wenn er negativ besetzt ist oder gar ausdrücken soll, dass der Abschluss, den die 78 Absolventen des diesjährigen Abitur-Jahrgangs am KSG mit hinaus in die Welt nehmen, gar minderwertig sei. Im Gegenteil: „Ja, Ihr habt das Abitur in Corona-Zeiten abgelegt, aber geschenkt wurde es euch nicht“, betonte die Direktorin in der Feierstunde, in der die Abiturzeugnisse und zahlreiche Preise überreicht wurden. Schließlich forderten Lockdowns und Distanzunterricht ein hohes Maß an Selbstorganisation, Disziplin und Einschränkungen.
Letzteres galt auch für die Übergabe-Zeremonie am 26.03.2021: Auch hier galt es, Rücksicht auf die Pandemie-Situation zu nehmen. In vier voneinander getrennten Gruppen kamen die Schülerinnen und Schüler ins KSG, um sich Lohn und Belohnungen für ihre Mühen und Bemühungen der vergangenen Jahre abzuholen. Kein tosender Applaus von Familien und Freunden begleitete die stolzen Absolventen, denn die Feier erfolgte ohne ein großes Publikum. „Wir freuen uns aber darüber, dass wir euch in diesem Schuljahr, in dem so vieles anders als gehofft ist und anders als es vor einem Jahr möglich war, eure Abiturzeugnisse zumindest im kleinen Kreis persönlich überreichen und eure Verdienste würdigen können“, machte Birgit Vogel deutlich und gratulierte im Namen der gesamten Schulgemeinschaft.
Zugleich hofft die Schulleiterin darauf, dass die Feierlichkeiten zum Schuljubiläum in zwei Jahren – das KSG wird 2023 450 Jahre alt – Anlass sind für die Absolventen, um an ihre frühere Lernstätte zurückzukehren und mit Lehrern, anderen Ehemaligen und Mitschülern anzustoßen auf einen Abschluss, der gerade wegen der Umstände, unter denen er vollbracht wurde, etwas Besonderes ist.
Das Abitur am KSG haben bestanden: Mika Andre Adams, Benita Al Dahouk, Bennet André, Friedrich Aßenmacher, Moritz Bendel, Colin Birk, Elif Brandt, Manuel Burghartz, Maximilian Dippel, Katharina Dohr, Simone Drysch, Julius Dyong, Nathanael Eckstedt, Annika Gina Endres, Daniel Engelmann, Carina Marie Fawver, Emilia Frank, Carlos Gerhardt, Marcel Gundlach, Luise Haller, Lars Hansen, Celina Hartmann, Semjon Hermes, Leon Hippchen, Dorothea Hoffart, David Hönes, Selin Keskin, Daniel Kolos, Vanessa Korleck, Kevin Kraft, Julia Krebs, Hagen Krempel, Emily Krug, Saskia Kussmann, Hannah Lemmer, Katharina Lohner, Annika-Marica Maciejowski, Malte Mantoan, Luka Markovic, Anne Melcher, Michel Michelangelo, Martin Mohr, Maxime Molinski, Jonathan Nachtigall, Mazlum Özgün, Marie Christine Pegler, Jule Plehwe, Emil Reinhold, Luisa Rheindorf, Alexandra Roggatz, Christopher Rousek, Mara Rückemann, Annika Sarrazin, Leonie Schilberz, Selina Schmorleiz, Yara Schneider, Julian Schöpper, Jonathan Schreivogel, Ivan Seibert, Vanessa Simon, Niklas Sonnen, Michel Spitzley, Erik Steinhauer, Steven Timaschov, Emma Troyke, Katharina Versch, Katharina Vogt, Friederike Volk, Julia Volk, Leah Weidmann, Samantha Weindel, Janine Wilhelm, Aleksandra Wroblewska, Melina Zbinden, Clemens Zieglowski, Till Zißner, Alexandra Zwick, Paul Zwickert
Gleichzeitig können sich 20 Schülerinnen und Schüler über Preise für besondere Leistungen freuen. So wurden Jonathan Schreivogel und Melina Zbinden mit dem Preis der Ministerin für ihre „vorbildliche Haltung und beispielhaften Einsatz in der Schule“ ausgezeichnet. Über den Preis der Salentiner durfte sich in diesem Jahr Benita Al Dahouk freuen. Sie absolvierte das beste Abitur, genau wie Katharina Lohner mit der Note 1,0. Die beiden Schülerinnen erhielten neben Michel Spitzley auch den Preis der Gesellschaft deutscher Chemiker für ihre herausragenden schulischen Leistungen im Fach Chemie. Des Weiteren erhielten Martin Mohr, Daniel Kolos, Emil Reinhold, Benita Al Dahouk und David Hönes eine Auszeichnung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.
Zudem durften sich einige Schülerinnen und Schüler im Bereich der Geisteswissenschaft und der Kunstpädagogik über eine Würdigung ihrer Leistungen freuen. So erhielt Jule Plehwe den Geschichtspreis des Philologenverbands und der Dachverband der Kunstpädagogik zeichnete Saskia Kussmann und Vanessa Simon für ihre Leistungen aus.