... und gelungenes Schulfest zum 450jährigen Jubiläum
Seit fast einem halben Jahrtausend prägt das Kurfürst-Salentin-Gymnasium die Bildungslandschaft der Region mit. Grund genug für uns dieses Ereignis mit Projekttagen und einem Sommerfest mit großem Festakt am vergangenen Samstag unter dem Motto „Tradition trifft Moderne“ zu feiern.
Zunächst kamen zu einem großen Festakt in der Turnhalle neben vielen Schülerinnen und Schülern, Eltern und dem Lehrerkollegium geladene Gäste zusammen. In ihrer Rede bei diesem Festakt beschrieb die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig das KSG folgendermaßen: „Die Tradition, der die Schule verpflichtet ist, ist der Wandel“. Dies sei der Grund, weshalb das Gymnasium zwar eine alte, jedoch keine veraltete Schule sei, erklärte die Ministerin. Und dieser Schule fühlen sich viele Aboslventinnen und Absolventen bis heute verbunden. Kern der Festveranstaltung war eine von Schülerinnen der Schülervertretung, Julika Ruppert und Jule Kaul, moderierte Podiumsdiskussion mit Menschen, die einen Bezug zu der Bildungseinrichtung haben. Zu den Teilnehmenden zählten Oberbürgermeister Christian Greiner, Landrat Dr. Alexander Saftig, Bischof Dr. Stephan Ackermann sowie Gesundheits- und Wissenschaftsminister Clemens Hoch, bei denen es sich allesamt um ehemalige Absolventen der Schule handelt. Im Gespräch mit Martina Backmann, der von der ADD für die Schule zuständigen Referentin, dem ehemaligen Schulleiter Gerd Schumann sowie Jana Späth und Soschia Werner, zwei weiteren KSG-Absolventinnen, die nach dem Abitur einen ganz unterschiedlichen beruflichen Weg eingeschlagen hatten, entspann sich eine interessante Diskussion über die Frage, inwiefern Schule einen Beitrag zur Wertebildung leistet. Die Kunstlehrerin Frau Annika Leese betonte dabei, wie wichtig es sei, Chancen zu nutzen und den eigenen Horizont zu erweitern.
Oberbürgermeister Greiner betonte die Bedeutung, die das Kurfürst-Salentin-Gymnasiums zum Beispiel für seine persönliche Entwicklung gehabt habe, da in der Schule jedem die Chance gegeben werde, sich individuell zu entwickeln. Der Trierer Bischof Dr. Ackermann lobte in diesem Zusammenhang auch die lebendige Schulgemeinschaft des KSG, die auch das Leben neben der Schule im Blick habe.
Dass Wandel ohne ein Vergessen der Tradition ein wesentliches Element des Erfolgs in einer so langen Geschichte ist, das war in den vielen Projekten in der Woche vor der großen Feierlichkeit für die Schülerinnen und Schuler erlebbar. Diesen wurde an vier Tagen ein breites Spektrum an Workshops geboten, in denen sie dazu ermutigt wurden, die Vergangenheit mit der Gegenwart zu verbinden und neue Wege zu ergründen. Hierbei war neben wissenschaftlich forschendem Interesse auch Kreativität gefragt.
Beim großen Sommerfest am Samstag wurden die Ergebnisse der Arbeit der vergangenen Tage einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. So kamen zu dem Schulfest nicht nur Schülerinnen und Schüler mit ihren Eltern, sondern auch viele Ehemalige, die sich ihrer alten Wirkungsstätte noch immer verbunden fühlen.
