Kurfürst-Salentin-Gymnasium stellt seine Gedenkarbeit am Holocaust-Gedenktag vor
Am 27. Januar 2025, dem internationalen Holocaust-Gedenktag, präsentierten Schülerinnen und Schüler des Kurfürst-Salentin-Gymnasiums ihr eindrucksvolles Schulprojekt „Lebendiges Mahnmal“ bei der Gedenkveranstaltung im historischen Rathaus der Stadt Andernach. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Initiative Erinnern, die regelmäßig am 9. November und dem 27. Januar an die schrecklichen Ereignisse der NS-Zeit erinnert. In diesem Jahr sollte die Gedenk- und Erinnerungsarbeit in den Schulen im Vordergrund stehen. Ziel war es, den Bürgerinnen und Bürgern einen Einblick zu geben, welche Arbeit in Andernach mit jungen Menschen in diesem Bereich stattfindet. Daher waren das Kurfürst-Salentin-Gymnasium und die Geschwister-Scholl Realschule plus dazu eingeladen, ihre Schulprojekte vorzustellen.
Bei dem Projekt des Kurfürst-Salentin-Gymnasiums handelt es sich um ein von Schülerinnen und Schülern mitgestaltetes Mahnmal, auf welchem die Namen der Mitglieder der Schulgemeinschaft stehen, die Opfer von Krieg und Gewalt wurden. Es dient nicht nur als Erinnerung an die schrecklichen Ereignisse der Vergangenheit, sondern auch als Mahnung für die Gegenwart und Zukunft. Um dies zu erreichen, wird das Objekt jedes Schuljahr von einer Jahrgangsstufe neu gestaltet.
In der anschließenden Diskussion wurde die Bedeutung der Gedenkarbeit an Schulen hervorgehoben. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass solche Projekte einen wichtigen Beitrag zur Demokratieerziehung leisten. Sie fördern nicht nur das Bewusstsein für die Geschichte, sondern auch die Werte von Toleranz, Respekt und Menschlichkeit. Die Schülerinnen und Schüler lernen, dass es ihre Aufgabe ist, sich aktiv gegen Diskriminierung und Gewalt einzusetzen und für eine gerechte Gesellschaft zu kämpfen.
Das Kurfürst-Salentin-Gymnasium zeigt mit dem Projekt „Lebendiges Mahnmal“ und der Teilnahme am Holocaust-Gedenktag, wie wichtig es ist, die Erinnerung an die Vergangenheit lebendig zu halten und die Lehren daraus in die Zukunft zu tragen. Die Veranstaltung war ein eindrucksvolles Zeichen des Engagements der Schulgemeinschaft für eine friedliche und demokratische Gesellschaft.
Text: Nadine Heidelbach
Bild: Evelyn Höfer