Abenteuer, Ausblicke und Action – Die 7b auf Klassenfahrt in Bingen
Drei Tage voller spannender Erlebnisse, sportlicher Herausforderungen und unvergesslicher Ausblicke – das war die Klassenfahrt der 7b nach Bingen. Am Montagmorgen nach den Osterferien startete die Reise der Klasse mit dem Zug ab Andernach unter Begleitung von Herrn Stinson und Frau Höfer. Schon während der Fahrt war die Vorfreude groß.
In Bingen angekommen, erwartete die Schülerinnen und Schüler am ersten Nachmittag eine informative Stadtführung, bei der sie Interessantes über die Geschichte der Stadt erfuhren. Im Anschluss stand der steile Fußweg zur Jugendherberge zum zweiten Mal für diesen Tag auf dem Programm – eine kleine sportliche Herausforderung, die mit einem tollen Ausblick belohnt wurde. Nach dem Abendessen wurden auf dem Gelände einer benachbarten Grundschule noch Bälle geworfen und Tore geschossen. Besonders beliebt war dabei das American Football-Angebot: Wer Lust hatte, konnte unter Anleitung von Herrn Stinson einfache Spielzüge ausprobieren – für viele ein ganz neues Erlebnis.
Der zweite Tag begann mit einer Schifffahrt auf dem Rhein und führte zur imposanten Burg Rheinstein. Hoch über dem Fluss gelegen, bietet diese Burg einen faszinierenden Einblick in das Leben im Mittelalter. Ursprünglich im 14. Jahrhundert erbaut, verfiel die Anlage über die Jahrhunderte, wurde aber im 19. Jahrhundert im Stil der Rheinromantik wieder aufgebaut. Heute beeindruckt sie mit verwinkelten Gängen, einer Zugbrücke, kunstvollen Glasfenstern, Ritterrüstungen und einem prächtigen Rittersaal. Die Schülerinnen und Schüler erkundeten neugierig die Türme und genossen den spektakulären Blick über das Rheintal.
Weiter ging es mit dem Schiff auf die andere Rheinseite nach Assmannshausen. Dort wartete ein besonderes Highlight: eine Fahrt mit dem Sessellift hinauf in den Niederwald. In schaukelähnlichen Zweiersitzen schwebten die Jugendlichen über die steilen Weinberge – ein Erlebnis, das für viel Begeisterung sorgte.
Oben angekommen, wanderte die Gruppe durch den Niederwald bis zum imposanten Niederwalddenkmal. Dieses nationale Denkmal mit der monumentalen, 12 Meter hohen Germania-Figur erinnert an die Gründung des Deutschen Kaiserreichs. Bei strahlendem Sonnenschein genossen die Schülerinnen und Schüler den beeindruckenden Blick über das Rheintal – ein Moment, der sicher lange in Erinnerung bleiben wird.
Die Rückreise führte mit der Seilbahn hinab nach Rüdesheim, von dort aus erneut per Schiff nach Bingen und zu Fuß zurück zur Jugendherberge. Am Abend ließen alle den erlebnisreichen Tag bei einem Grillabend mit Blick auf den Rhein ausklingen – müde, aber glücklich.
Am Mittwoch hieß es dann Koffer packen. Doch bevor es zurück nach Andernach ging, verbrachte die Klasse noch einige entspannte Momente im Park am Mäuseturm. Ob bei Ballspielen auf der Rheinwiese oder im Schatten der Bäume – alle genossen die gemeinsame Zeit.
Mit vielen schönen Erinnerungen und einer Menge gelaufener Schritte kehrten die Schülerinnen und Schüler schließlich nach Hause zurück. Die Klassenfahrt nach Bingen wird sicher noch lange in Erinnerung bleiben.
Bericht und Foto: Evelyn Höfer